Die in den Medien berühmte "Moslemenklave Bihać" ist kein Stück eingezäunten Brachlands, auf dem sich staubige Gestalten unter Zeltplanen zusammendrängen. Im Gegenteil herrscht eher Bosnien Light: Arztpraxen und Versicherungsbüros haben verstellbare Lamellenvorhänge, an den Kanzleien hängen Schilder aus Messing. Es gibt ein DocMartens-Fachgeschäft und ein Flashart-Café, Dreadlocks und halb-halb gefärbte Haare. Abgewetzte Hosen und schwere Stiefel sind kein Zeichen von Armut, sondern schick. Ob es an der Nähe zu Kroatien liegt, an besonders umfangreichen internationalen Hilfsprogrammen oder an der Mentalität der Stadtbewohner, die sich ständig selbstsicher und zielgenau auf unbekannte Punkte zu bewegen, sei dahingestellt. Die bosnische Hölle, sagt ihr Ruf, sei die angenehmste von allen: Entweder das Feuer ist aus, oder der Folterknecht hat verschlafen, oder alle sind bei einem Fest. Dies trifft in Bihać nicht ganz zu. Dennoch oder gerade deswegen ist es eine ausgesprochen angenehme Stadt, die wenigstens auf den ersten Blick auf ausgeglichene Weise mit Kriegs- und Enklavenerfahrung umzugehen scheint. |
Was man tun muss |
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Was man n i c h t tun muss |
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Schönheit, Schönheit, ich hab ein wenig / Wenn Sie nicht die Herausforderung fürchten, sind Sie dann auf dem echten Platz. Wenn Sie der Pilger der Höhen sind, ruft Sie der bekannte luftige Lift.* * Bilder und Text aus dem Prospekt |
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E. T. nach Hause telefonieren |
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Vorwahl: |
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